
VW-Markenchef Herbert Diess: "Nicht alles wird bei der Umsetzung des Zukunftspakts glatt laufen." (Bild: VW)
Das Unternehmen sei bei den Kostensenkungen vorangekommen, sagte der für die Stammarke mit dem blauen VW-Logo verantwortliche Manager auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag (14. März) in Wolfsburg. Im vergangenen Jahr seien die fixen Kosten - also solche, die unabhängig von der Zahl der produzierten Autos anfallen - in Deutschland um 300 Millionen Euro gesenkt worden. Weltweit habe man hier rund 800 Millionen Euro gespart.
Unternehmen und Arbeitnehmer hatten sich im vergangenen Herbst auf ein Sparpaket namens "Zukunftspakt" geeinigt, um die größte Konzernmarke aus ihrem jahrelangen Renditetief zu holen. Das Sparprogramm soll die jährlichen Kosten bis 2020 um rund 3,7 Milliarden Euro senken. Die im vergangenen Jahr auf 1,8 Prozent gesunkene operative Rendite soll damit auf rund 4 Prozent klettern. Dem fallen bis zu 30 000 Stellen weltweit zum Opfer, im Gegenzug sollen aber auch Tausende Jobs in Zukunftsfeldern neu geschaffen werden.
Diess und Betriebsratschef Bernd Osterloh waren wegen der Umsetzung des Sparpakts zuletzt heftig aneinander geraten, kurzzeitig lag das Reformprogramm gar auf Eis. "Nicht alles wird bei der Umsetzung des Zukunftspakts glatt laufen", sagte Diess am Dienstag. Der Start sei mitunter teilweise "holprig" verlaufen. Er sei aber zuversichtlich und habe die Wahrnehmung, dass alle Seiten den Pakt zu einem Erfolg machen wollten. Er selbst habe eine "gute Rückendeckung" im Konzern, betonte Diess.
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