So besagt eine erste Einschätzung der VW-Quartalszahlen durch das Beratungsunternehmen Frost&Sullivan, dass die Wolfsburger insbesondere an der Profitabilität der Standorte Chattanooga (USA) und Puebla (Mexiko) arbeiten müssten. Darüber hinaus müsse VW seine SUV-Strategie in Nordamerika aggressiver als bislang vorantreiben, um den US-Kunden endlich das passende Modellportfolio bieten zu können.
Gleichwohl sieht das Beratungsunternehmen für VW neben viel Schatten auch einen Silberstreif am Horizont. So stabilisiere sich der Marktanteil des Autobauers in Europa langsam wieder, nachdem er zuletzt um 2,5 Prozent zuletzt zurückgegangen sei. Doch nun seien die Orderbücher wieder prall gefüllt. Kritiker warnen aber davor, dass das durch hohe Rabatte erkauft wurde, was wiederum die Marge drückt.
Besser scheint die Lage in China. Dort habe die VW-Gruppe laut Frost&Sullivan zu alter Stärke zurückgefunden. Die Bedeutung der Volksrepublik für den Konzern ist kaum zu unterschätzen. Schließlich mache der VW-Konzern 40 Prozent seines Absatzes im Reich der Mitte.