Skoda-Fertigung

Insbesondere die schwierige Produktionssituation in Tschechien soll durch das neue Mehrmarkenwerk in der Nähe von Izmir entlastet werden. (Bild: Skoda)

Volkswagen habe für sein geplantes Mehrmarkenwerk einen Standort in der Nähe der türkischen Stadt Izmir ausgewählt, so ein Bericht der Automobilwoche. Der Aufsichtsrat stehe einem möglichen Standort in der Türkei grundsätzlich positiv gegenüber, verlautete am Freitag (12. Juli) in Wolfsburg aus Konzernkreisen laut Handelsblatt. Auf der Sitzung des Kontrollgremiums am Donnerstag sei allerdings noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden, hieß es ergänzend. Der finale Beschluss könne nun voraussichtlich in der zweiten Augusthälfte getroffen werden.

Das Werk soll verschiedene Modelle der Marken VW, Skoda und Seat herstellen, um speziell die andauernden Produktionsengpässe in den tschechischen Werken zu entschärfen. Die Idee, ein Werk in der Türkei zu bauen, wurde anscheinend insbesondere vom Staat Qatar vorangetrieben, der einen Anteil von 17 Prozent an Volkswagen hält. Die Anlage soll voraussichtlich eine jährliche Kapazität von 350.000 Fahrzeugen haben, wenn sie 2022/23 in Betrieb geht.

 

 

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