Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zudem seien die Wolfsburger auf dem Weg, auch der größte Anteilseigner des Batterieherstellers Guoxuan High-Tech zu werden. Beide Deals sollen bereits am Donnerstag Thema im VW-Aufsichtsrat sein. Details des Abschlusses könnten Freitagfrüh bekanntgegeben werden.
Volkswagen wollte sich auf Anfrage nicht konkret zu dem Bericht äußern. Grundsätzlich begrüße der Konzern die Öffnung des chinesischen Automobilmarktes. Daher beobachte VW genau, welche Auswirkungen dies auf das eigene Geschäft und die Joint-Venture-Partner habe. VW suche daher nach Optionen, die Beziehungen zu lokalen Partnern zu stärken und zu vertiefen.
Wie Reuters unter Berufung auf Informanten weiter berichtet, würde VW mindestens 7 Milliarden Yuan, rund 893 Millionen Euro, für den 50-prozentigen Anteil an Anhui Jianghuai Automobile zahlen.
Wie Reuters unter Berufung auf Informanten weiter berichtet, würde VW mindestens 7 Milliarden Yuan, rund 893 Millionen Euro, für den 50-prozentigen Anteil an Anhui Jianghuai Automobile zahlen.
JAC hatte vergangene Woche mitgeteilt, der Mutterkonzern Anhui Jianghuai plane, einen strategischen Investor zu gewinnen. Er ist zu 100 Prozent im Besitz der lokalen Regierung und hält einen Anteil von gut 25 Prozent an der in Shanghai notierten JAC mit einem Marktwert von 1,67 Milliarden Dollar. JAC lehnte gegenüber der Agentur einen Kommentar ab.
VW arbeitet der Agentur zufolge außerdem daran, größter Anteilseigner der an der Börse Shenzhen notierten Guoxuan High-Tech zu werden. Damit würde erstmals ein ausländischer Investor direktes Eigentum an einem chinesischen Batteriehersteller erwerben, so zwei Informanten gegenüber Reuters. Guoxuan gehört neben CATL und BYD zu den führenden Batterieherstellern in China.