Herbert Diess

In einem Interview mit dem ZDF hat Volkswagen-Chef Herbert Diess einen wöchentlichen Verlust von zwei Milliarden Euro wegen der Coronakrise genannt. (Bild: Volkswagen AG)

Derzeit seien die Verkaufsaktivitäten nur in China wieder angelaufen, so Diess. Nur dort würden Umsätze erzeugt. „Wir müssen unsere Produktionspläne überdenken. An unseren deutschen Standorten haben wir noch nicht den Weg zurück in die Spur gefunden, wie es in China der Fall ist. Nur wenn wir in Deutschland das Problem unter Kontrolle bekommen, haben wir eine Chance, diese Krise ohne einen Arbeitsplatzabbau zu überstehen“, wird Diess zitiert.

Volkswagen ist Europas größter Fahrzeugbauer nach Werken und Mitarbeitern. Das derzeit verloren gehende Geld ist vor allem durch die daraus resultierenden, hohen Fixkosten zu erklären. Das Kurzarbeitsprogramm der Bundesregierung verringert sie nur ein Stück weit. Volkswagen-Finanzchef Frank Witter hat zudem mehr Hilfen von der Europäischen Zentralbank gefordert.

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