
VW-Chefstratege Thomas Sedran: Ob über Vereinbarungen mit Batterieproduzenten, Lithium-Lieferanten oder über Beteiligung an Minengesellschaften - VW will seine künftige Versorgung mit dem Batterierohstoff Lithium sicherstellen. (Bild: Friso Gentsch / Volkswagen)
"Zum einen könnten wir unseren Bedarf über Vereinbarungen mit den Unternehmen decken, die uns künftig mit Batteriezellen beliefern", sagte VW-Strategiechef Thomas Sedran im Interview dem Handelsblatt (Freitag, 11. August). Genauso gut könne das Unternehmen Verträge direkt mit Lithium-Produzenten abschließen. "Vielleicht beteiligen wir uns auch an Minengesellschaften", fügte der seit Herbst 2015 für Volkswagen tätige Ex-Opel-Chef an. Wahrscheinlich werde es eine Mischung aus all dem werden. "Im Volkswagen-Konzern haben wir dazu noch keine Grundsatzentscheidung getroffen."
Nach wie vor ist nicht entschieden, ob VW auch eine eigene Fertigung von Batteriezellen aufbaut - den Grundbausteinen von Elektrobatterien. "Die Batteriezellenfertigung ist sehr know-how- und kapitalintensiv. Weltweit gibt es nur ein paar Unternehmen, die das wirklich können", sagte Sedran. "Für Anbieter wie Samsung, LG oder Panasonic arbeiten Tausende von Chemikern in der Zellentwicklung." Um auf Augenhöhe zu bleiben, brauche es strategische Partnerschaften und auch gemeinsame Fertigung. "Mit wem, wird gerade verhandelt", sagte der 52-Jährige dem Blatt.
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