Das Google-Schwesterunternehmen bereitet derzeit die Öffnung seines fahrerlosen Taxi-Dienstes für die Öffentlichkeit vor. Waymo hat nach eigenen Angaben eine Vereinbarung mit Fiat Chrysler über den Kauf tausender Minivans geschlossen. Die Lieferung soll dieses Jahr beginnen.
Der Autobauer hatte Waymo bereits 600 Pacifica-Minivans geliefert. Waymo hat diese zu Testzwecken in 25 US-Städten mit Selbstfahrtechnologie ausgestattet.
Seit Oktober testet Waymo die Minivans ohne Fahrer hinter dem Lenkrad in den Vororten von Phoenix in Arizona, wo sonniges Wetter herrscht und der Bundestaat offen ist für die Technologie. Im November kündigte das Unternehmen an, ausgewählten Einwohnern im Rahmen einer öffentlichen Versuchsreihe Fahrten anzubieten.
Am Dienstag teilte Waymo mit, den Dienst in der Phoenix-Region voraussichtlich dieses Jahr öffentlich anzubieten. Während einer Demonstration im Oktober wurden die Kunden mithilfe eines Bildschirms in den Autos begrüßt und aufgefordert, zum Start einen blauen Knopf am Fahrzeughimmel zu drücken. Ansonsten sahen die Fahrzeuge aus wie jedes andere Auto, nur eben ohne Fahrer.
"Mit der weltweit ersten Flotte vollständig selbstfahrender Fahrzeuge auf der Straße gehen wir den Schritt von Forschung und Entwicklung hin zum Einsatz der Autos", sagte Waymo-CEO John Krafcik laut Mitteilung.
Der Druck auf Waymo wächst, denn andere Unternehmen gehen in dieselbe Richtung. General Motors will ab 2019 eine große Flotte selbstfahrender Autos in Großstädten auf die Straße bringen. Volvo hat eine Vereinbarung mit Uber über 24.000 selbstfahrende Autos ab 2019 geschlossen.