
Schaeffler-Hauptsitz in Herzogenaurach: Aus Protest gegen die angekündigte Stilllegung des Werks in Elfershausen ließen die Arbeiter dort am Dienstag die Arbeit ruhen. (Bild: Schaeffler)
Nach Angaben von Betriebsratschef Michael Walter beteiligten sich insgesamt rund 450 Beschäftigte an dem Protest im thüringischen Suhl. Dort wurde der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld zu einer Betriebsratskonferenz erwartet. Es ist die erste große Protestaktion gegen die geplante Werksschließung. Schaeffler hatte Anfang November überraschend verkündet, das Werk schließen zu wollen und die Jobs nach Schweinfurt, Portugal und in die Slowakei zu verlagern.
Die Mitarbeiter demonstrierten Walter zufolge mit Transparenten und Trillerpfeifen neben dem Tagungshotel. Rosenfeld habe sachlich und nüchtern auf die unangekündigte Aktion reagiert. Er habe Verständnis geäußert, "aber davon können sie sich ja nichts kaufen", sagte Walter. Die Mitarbeiter seien enttäuscht nach Hause zurückgekehrt.
Fotoshow: Die Top 10 der deutschen Automobilzulieferer

Platz 10 unter den deutschen Top 10: Eberspächer. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der Zulieferer um zwei Plätze nach oben arbeiten - von Rang 57 auf 55 im Gesamtranking. (Bild: Eberspächer)

Platz 9: Hella. Im Gesamtranking auf Platz 43, ist der Lippstädter Zulieferer von Platz 40 auf Platz 43 leicht abgerutscht. (Bild: Hella)

Platz 8: Brose. Die Coburger verbesserten sich im Top 100-Ranking von Platz 43 auf Platz 37 in diesem Jahr. (Bild: Wikipedia)

Platz 7: ThyssenKrupp. Die Automobilzulieferer-Sparte des Konzerns belegt im Gesamtranking Platz 24 - gegenüber Rang 21 im Vorjahr. (Bild: ThyssenKrupp)

Platz 6: Schaeffler. Platz 23 im Gesamtranking bedeutet eine Verbesserung der Herzogenauracher um einen Rang gegenüber dem Vorjahr. (Bild: Schaeffler)

Platz 5: BASF. Rang 21 unter den weltweiten Top 100 der Automobilzulieferer für die Ludwigshafener - gegenüber dem 19. Platz im Jahr 2015. (Bild: BASF)

Platz 4: Mahle. Gesamtrang 18 bedeutet für die Stuttgarter eine Verbesserung um zwei Plätze zum Vorjahr. (Bild: Mahle)

Platz 3: ZF. Gesamtrang 6 unter den Top 100 - gegenüber 2015 hat sich an der Platzierung nichts geändert. (Bild: ZF)
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