
Wird Russland dank Förderung bald zum Leitmarkt für die Elektromobilität? Wohl eher nicht, sagen die Experten. (Bild: Volkswagen)
Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Kommersant. Im Gegensatz zu Ländern wie Großbritannien, Frankreich oder jetzt auch Deutschland sind jedoch keine direkten Geldzahlungen geplant. Vielmehr sollen Fahrer von Elektroautos künftig verschiedene Privilegien genießen. So dürfen die Stromer wohl künftig kostenlos Mautstraßen befahren und umsonst in den Städten parken. Darüber hinaus sollen sie Bus- und Taxispuren nutzen dürfen. Des Weiteren sollen Taxifahrer in den Genuss von Vergünstigungen kommen, wenn sie sich für ein Auto mit Batterieantrieb entscheiden.
Um die E-Autos mit ausreichend Strom versorgen zu können, will der russische Staat in den Aufbau eines Ladenetzwerks investieren. Ladesäulen sollen nicht nur an Überlandstraßen, sondern auch in Shopping Malls und Parkhäusern errichtet werden.
Die Marktbeobachter von IHS Automotive halten die russische Initiative für durchaus bewundernswert. Allerdings sind die davon überzeugt, dass der Plan – zumindest mittelfristig – nicht aufgehen werde. Ihre Begründung: Derzeit befindet sich der russische Automarkt in der Krise und gilt ohnehin als sehr preissensibel. Da werde es den Käufern äußerst schwer fallen, sich für ein tendenziell eher teureres Elektromodell zu entscheiden. Doch zumindest auf dem Taximarkt in den russischen Großstädten räumen die Branchenanalysten den E-Autos gute Chancen ein, Marktanteile zu erobern.
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