Ein ZF-Lkw bremst vor einem Kind, das auf der Straße Fußball spielt.

Leitet der Fahrer keine geeigneten entgegenwirkenden Maßnahmen ein, initiiert das System autonom eine Vollbremsung. (Bild: ZF)

ZF bereitet in China den Serienstart seines autonomen Notbrems-Assistenzsystems für Lkw vor: OnGuardMAX soll noch dieses Jahr in neue Modelle chinesischer Hersteller eingebaut werden. Mittels Datenintegration in Verbindung mit Kamera- und Radarsensoren erkennt, bewertet und reagiert das System selbstständig auf fahrende und stehende Hindernisse wie Fahrzeuge, Motorräder, Fahrräder und Fußgänger.

Leitet der Fahrer keine geeigneten Maßnahmen ein, initiiert das System autonom eine Vollbremsung aus maximal 80 km/h bis zum kompletten Stillstand. Bei Fußgängern – etwa im innerstädtischen Bereichen – kann die Lösung derartige Bremsmanöver aus maximal 20 km/h einleiten. Zudem bietet OnGuardMAX einen Spurhalteassistenten sowie einen Abstandsregeltempomat.

Die Informationen des Radarsensors und der hochauflösenden Zwei-Linsen-Kamera werden dabei von einem Bildverarbeitungsprozessor analysiert. Die Steuerung erfolgt durch ZF-Software, die im Notfall auch das vom Konzern gelieferte Bremssystem aktiviert. „In kürzester Zeit nach der Akquisition von Wabco zeigt sich, dass unsere Strategie bereits Früchte trägt“, betont ZF-Vorstand Wilhelm Rehm, zuständig für Nutzfahrzeug- und Industrietechnik, hinsichtlich der Markteinführung.

Sie möchten gerne weiterlesen?