Wie ZF meldet, erweitert man die Partnerschaft, um eine der umfassendsten digitalen Cloud-Plattformen im Automobilmarkt aufzubauen. Der Weg zur unfallfreien Mobilität, der "Vision Zero", geht laut den Friedrichshafenern mit der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette einher. Die technologische Basis für entsprechende Anwendungen bilde die ZF Cloud auf der Grundlage von Microsoft Azure, heißt es. Erst vor einem Jahr gab ZF die Einführung einer eigenen IoT-Plattform auf der Grundlage von Microsoft Azure bekannt. Die strategische Partnerschaft mit Microsoft ermögliche es, noch intensiver an intelligenten und vernetzten Mobilitätslösungen von morgen zu arbeiten, sagt Mamatha Chamarthi, CDO bei ZF. „Wir sind dadurch in der Lage, einerseits neue digitale Services zu entwickeln und diese andererseits passgenau für spezifische Kundenbedürfnisse zu adaptieren.“
Sanjay Ravi, General Manager Automotive Industry bei Microsoft: „Die Microsoft Azure Cloud-, KI- und IoT-Dienste ermöglichen es ZF, noch schneller und flexibler hochsichere Mobilitätsservices anzubieten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden und Partner weltweit zugeschnitten sind.“ Erste Anwendungsmöglichkeiten präsentiert ZF derzeit auf der CES in Las Vegas. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern zeigt man vielfältige Einsatzmöglichkeiten. So nutzt etwa der Bus-Hersteller VDL Groep die IoT-Plattform von ZF nicht nur für die Fuhrparkmanagement-Lösung, die er an seine Kunden verkauft, sondern auch für seine eigene Flotte, um einen vollständigen Überblick über die Wirtschaftlichkeit seiner Elektro- und Dieselfahrzeuge zu gewinnen. ZF bereitet dank der Predictive-Maintenance-Funktion auch sein modulares Getriebe TraXon auf die digitale Zukunft in der Nutzfahrzeugbranche vor. Wie der Zulieferer meldet, können Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber die Fahrzeugwartung ab 2019 proaktiv mit der Cloud-Lösung planen.