ZF_Friedrichshafen_Sommer_Haldex

Im Übernahmepoker um die schwedische Haldex muss ZF-Chef Sommer nun offenbar einen herben Rückschlag hinnehmen. (Bild: ZF)

Dem Zulieferer vom Bodensee sei es nicht gelungen, die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent zu erreichen, schreibt das Handelsblatt und beruft sich auf Unternehmenskreise.  Am Montag um 17 Uhr war die Angebotsfrist für die Haldex-Aktionäre abgelaufen. ZF Friedrichshafen hatte vergangene Woche angekündigt, sein Gebot von 120 schwedischen Kronen je Aktie für den Hersteller von Bremsen und Federungssystemen nicht mehr zu erhöhen und lag damit um fünf Kronen je Aktie unter dem Angebot der Münchener Knorr-Bremse. Dennoch hatte das Management des schwedischen Zulieferers das ZF-Angebot zur Annahme empfohlen.

Begründet wurde das mit kartellrechtlichen Bedenken gegenüber einem Zusammenschluss mit Knorr-Bremse. Diese Bedenken wiederum hatten die Münchner zurück gewiesen.

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