GM Tower in Detroit.

Etappensieg für General Motors im Rechtsstreit infolge des Zündschloss-Skandals. (Bild: press-inform)

Für betroffene GM-Kunden, die auf Schadensersatz hoffen, ist dies indes ein Rückschlag. Richter Jesse Furman stimmte am Freitag einer Vereinbarung zwischen GM und den Anwälten des Klägers zu, den Fall fallen zu lassen. Der US-Autobauer hatte zuvor Beweise dafür vorgelegt, dass der Kläger betrogen habe. Bei dem Fall handelte es sich um das erste von sechs Verfahren in diesem Jahr, die Muster für mögliche weitere Vergleiche zwischen GM und Klägern liefern sollen.

General Motors hatte sich trotz interner Hinweise auf Sicherheitsprobleme mit dem Rückruf der defekten Fahrzeuge mehr als ein Jahrzehnt Zeit gelassen. Im September gestand der Konzern sein Fehlverhalten ein und erzielte eine umfangreiche Einigung. Das Unternehmen erklärte sich zur Zahlung einer Strafe von 900 Millionen US-Dollar bereit, mit der eine Untersuchung des US-Justizministeriums beendet wurde. Die Strafermittlungen gegen den Konzern wurden damit eingestellt. Zudem hat GM Unfallopfern insgesamt 595 Millionen Dollar Entschädigung angeboten. Die Beilegung weiterer Fällen summierte sich auf 575 Millionen Dollar.

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gp / Quelle: Dow Jones Newswires

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