Mit dem ersten Werk in Südamerika unterstreiche man die Fähigkeit des Unternehmens, wenn es darum gehe, den Autobauern in die globalen Märkte zu folgen und diese bei der Produktion zu unterstützten, so IAC-COO Brian Pour in einem Statement des Zulieferers. Das Unternehmen hat die Fertigung in Itatiaia in nur sechs Monaten aufgebaut. Beliefert wird von dort aus im März in der Nachbarschaft eröffnet JLR-Werk mit Cockpits für die Modelle Land Rover Discovery und Range Rover Sport.
Freilich laufen IAC-Werk und JLR-Fertigung derzeit noch auf relativ kleiner Flamme. Brasilien steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise, der Autoabsatz liegt am Boden. IHS Automotive rechnet mit einer Erholung frühestens 2018. Bis dann dürfte JLR als drittes Modell die Fertigung des XE aufgenommen haben.
Im laufenden Jahr dürfte der JLR-Absatz in Brasilien nach Einschätzung von IHS auf etwa 8.800 Einheiten kommen, davon 8.100 Land Rover und lediglich etwa 700 Jaguar. Auch die Wachstumsraten in Zukunft nicht gerade stürmisch: erst 2019 dürfte die Marke von 10.000 Einheiten fallen.