Bo Andersson

Bo Andersson muss seinen Posten als AvtoVAZ-CEO räumen. (Bild: AvtoVAZ)

Das geht aus lokalen russischen Medienberichten hervor. Demnach soll der Manager, der unter anderem bereits für GM tätig war, noch Ende dieses Monats seinen Posten räumen. Die Renault-Nissan-Allianz, größter Anteilseigner des russischen Autobauers, habe dieser Personalentscheidung zugestimmt.

Am 15. März, wenn sich der AvtoVAZ-Aufsichtsrat trifft, soll dann die Entscheidung fallen, wer Andersson-Nachfolger wird. Der neue Firmenlenker soll laut unbestätigten Medienberichten aus den Reihen von Renault stammen.

Wer auch immer den Posten übernehmen wird, ihm steht ein hartes Stück Arbeit bevor. Die Lage des russischen Automarktes – und damit auch die Situation von AvtoVAZ – ist mehr als nur desolat. Nach einer katastrophalen Jahresbilanz 2015 setzt der russische Automarkt seine Talfahrt fort. So ist der Absatz im Januar um mehr als 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Besonders AvtoVAZ – größter Hersteller im Land – leidet unter der Krise.

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