GM_Cadillac_Management_Schaaf

Übernimmt ab Juni als China-Chef von GM-Luxusmarke Cadillac: Andreas Schaaf. (Bild: Cadillac)

Schaaf war nach 19 Jahren bei BMW im Juli 2015 von Cadillac-Chef Johan de Nysschen zur GM-Luxusmarke geholt worden, übernahm dort als Verantwortlicher für Europa. Viel zu tun hatte er dort aber nicht, nachdem Cadillac bei der Priorisierung seiner globalen Expansionsstrategie die Attacke in Europa auf die Zeit nach 2020 verschoben hatte. Im Fokus stehen zunächst der heimische US-Markt und China. Genau dort soll Schaaf nun ab Juni die Verantwortung übernehmen. Johan de Nysschen strich in einem Statement heraus, dass Schaaf mit seiner bei BMW gesammelten Asien-Erfahrung der richtige Mann ist, die Cadillac-Verkaufszahlen auf dem größten Automarkt der Welt nach oben zu bringen.

Auch mit Schaafs Marktkenntnissen dürfte es Cadillac schwer fallen, den Premium-Platzhirschen Audi, BMW und Mercedes auf den Pelz zu rücken. Zwar traut IHS Automotive der GM-Marke staatliches Wachstum im Rahmen von etwa 25 Prozent zu. Damit bleibe man dann aber mit knapp 90.000 Einheiten deutlich hinter den Deutschen zurück, für die in China für dieses Jahr 570.000 Einheiten (Audi), 449.000 Einheiten (BMW) und 434.000 Einheiten (Mercedes-Benz) prognostiziert werden. Bis 2020 werden die Cadillac-Zahlen laut IHS auf über 120.000 Einheiten steigen.

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