Ralf Herrtwich, Here, Daimler

Ralf Herrtwich leitet bislang bei Daimler den Bereich Fahrzeugautomatisierung und Fahrwerksysteme. (Bild: Here)

Mit der Verpflichtung Herrtwichs setzt Here den angekündigten Umbau seines Managements fort. Zuletzt hatte das Unternehmen mit Peter Meier einen neuen Finanzchef berufen. Ralf Herrtwich kommt von der Daimler AG, wo er seit 1998 in verschiedenen Positionen gearbeitet hat. Derzeit ist er dort als Director Fahrzeugautomatisierung und Fahrwerksysteme tätig. Herrtwich war auch Initiator des Mercedes-Benz S500 Intelligent Drive Projekts. Dies gipfelte im August 2013 in der weltweit ersten autonomen Langstreckenfahrt in städtischem und ländlichem Verkehr auf deutschen öffentlichen Straßen, unterstützt von 3D-Karten von HERE. Vor seiner Zeit bei Daimler bekleidete er verschiedene Management- und Führungspositionen bei RWE und IBM. Ralf Herrtwich hat ein Diplom und einen Doktortitel in Computerwissenschaften von der Technischen Universität Berlin, wo er seit 2009 als Honorarprofessor lehrt.

"Unser Automotive-Bereich ist von entscheidender Bedeutung für Here. Für seine Führung haben wir nach einem starken und ambitionierten Experten mit umfassender Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Innovationsmanagement gesucht. Mit Ralf Herrtwich haben wir die genau richtige Person für den Job gefunden. Unter seiner Führung wird unser Automotive-Bereich weiterhin innovative Produkte entwickeln und liefern, um weiter zu wachsen", sagt Edzard Overbeek, CEO von Here.

"Zu einer Zeit bei Here  einzusteigen, in der Kartentechnologie zum nächsten großen Innovationssprung ansetzt, ist fantastisch", sagt, Herrtwich. "In den vergangenen Jahren habe ich an einem der fortschrittlichsten Programme für selbstfahrende Fahrzeuge gearbeitet und viel darüber gelernt, welche Rolle Karten und ortsbasierte Dienste für die Zukunft des autonomen Fahrens spielen werden. Ich bin nicht nur davon begeistert, was wir zu solchen Fahrzeugen beisteuern können, sondern auch davon, wie diese Fahrzeuge künftig mit ihren Sensoren, die permanent die Umwelt beobachten, zur Aktualisierung unserer Karten beitragen können. Dadurch können wir das vollständigste virtuelle Abbild unserer Welt in Echtzeit erschaffen." 

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