Spitzner_Management_Wiesmann

Auftrag Wiederbelebung einer feinen Sportwagenadresse: Ex-AMG_Mann Spitzner hat als Geschäftsführer bei Wiesmann übernommen. (Bild: Wiesmann)

Wie das in Dülmen ansässige Unternehmen mitteilte, hat Mario Spitzner mit Wirkung zum 1. Oktober die Geschäftsführung der kleinen, aber feinen Sportwagenschmiede übernommen. Spitzner arbeitete viele Jahre in leitender Position für Mercedes-AMG und Mercedes-Benz und gilt als AMG-Markenarchitekt. Sein Fokus werde künftig darauf liegen, die Marke Wiesmann gemeinsam mit den neuen Inhabern erfolgreich und langfristig im Luxussegment zu etablieren.

1988 von den Brüdern Friedhelm und Martin Wiesmann gegründet, zählen die exklusiv in Handarbeit gefertigten Wiesmann Roadster und später auch Sport-Coupés zu den Ikonen unter den deutschen Sportwagen. Nachdem das Unternehmen 2013 in finanzielle Schieflage geraten war, wurde es im Februar 2016 von den Brüdern Roheen und Sahir Berry aus Großbritannien zu 100 Prozent übernommen. Mit der Berufung eines erfahrenen Geschäftsführers aus dem Sportwagenbereich soll nun die Entwicklung der Marke, neuer Modelle und Vertriebskanäle vorangetrieben werden.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. Die Chance, eine einzigartige Firma und Marke wie Wiesmann wieder aufzubauen, bietet sich nicht jeden Tag“, erklärte Spitzner, der von 1990 bis Ende 2014 in Führungspositionen für den Sportwagenhersteller Mercedes-AMG federführend für Branding, Marketing und Vertrieb verantwortlich war. Anschließend war er bis Ende September 2016 als Chief Marketing Officer der Dainese Group in Vicenza, Italien, aktiv. 

Zu seinen Hauptaufgaben werde nun die Wiederbelebung der bekannten und bei vielen Sportwagenfans beliebten Marke Wiesmann, der Entwicklung des Produktportfolios und Aufbau des internationalen Vertriebsnetzes zählen. Bereits bei der Übernahme hatten die neuen Eigentümer angekündigt, in den nächsten Jahren einen achtstelligen Betrag in die Entwicklung und Produktion neuer Modelle zu investieren, die auch zukünftig am bisherigen Standort Dülmen gefertigt werden sollen. 

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