
BMW muss im dritten Quartal 2024 einen deutlichen Absatzeinbruch hinnehmen. (Bild: BMW)
BMW hat im dritten Quartal deutlich weniger Autos verkauft. Wegen eines Absatzeinbruchs in China und Problemen mit Bremsen sanken die weltweiten Auslieferungen um 13 Prozent auf 541.000 Autos, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Probleme mit Bremsen von Zulieferer Continental zogen eine Auslieferungssperre für 320.000 noch nicht an Kunden übergebene Autos nach sich. Der Verkauf ging in allen Regionen zurück. Mit einem Rückgang von 30 Prozent auf 148.000 Autos fiel das Minus in China aber besonders deutlich aus. In den USA sank der Absatz um neun Prozent auf 83.000 Autos, in Europa nur um ein Prozent auf 219.000 Autos.
BMW hatte bereits im September über die Probleme mit den Bremsen und das schwache Geschäft in China berichtet und deswegen die Jahresprognose gekappt. Bei den Auslieferungen erwartet der Autobauer einen leichten Rückgang, der Gewinn vor Steuern dürfte deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen. Weiter Fortschritte machte BMW beim Verkauf von E-Autos. Ihr Absatz stieg im dritten Quartal um zehn Prozent auf 103.000.
Mercedes-Benz ebenfalls mit leichtem Minus
Auch der BMW-Konkurrent Mercedes-Benz hat im dritten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Von Juli bis September wurden 594.600 Pkws und Vans abgesetzt. Das seien ungefähr drei Prozent weniger als im dritten Quartal 2023, teilte der Autohersteller mit. Insgesamt verkauften die Stuttgarter im laufenden Jahr bislang 1,76 Millionen Fahrzeuge - und damit fünf Prozent weniger also im Vorjahreszeitraum.