Für den Batterie-Gesundheits-Check sollen E-Autos künftig nicht mehr in die Werkstatt müssen. Die Deutsche Automobil-Treuhand (DAT) entwickelt nach eigenen Angaben aktuell eine Ferndiagnose-Technik. Sie soll anhand von Telematikdaten die generelle Entwicklung des Gesundheitszustands („State of Health“, SoH) der Batterie in Abhängigkeit vom Nutzungs- und Ladeverhalten feststellen können. An dem Forschungsprojekt sind außerdem die Hochschule Esslingen und Volkswagen beteiligt. Angaben zum Zeitpunkt der Marktreife macht die DAT nicht.
Der State of Health der E-Auto-Batterie ist nicht zuletzt beim Gebrauchtwagenkauf interessant. Bislang wird die verbliebene Leistungsfähigkeit physisch erfolgen, entweder bei einer Probefahrt mit einem angeschlossenen Zusatzgerät oder in der Kfz-Werkstatt beziehungsweise einer Prüfstelle. Die Ferndiagnose könnte Aufwand und Kosten deutlich reduzieren.