
Die Investitionen in intelligente Fabriken werden von OEMs und Zulieferern deutlich erhöht. (Bild: BMW)
In den letzten zwei Jahren wurden 30 Prozent der Werke in Smart Factories umgewandelt. Damit wurden die Erwartungen aus der Erhebung von 2017/18 sogar übertroffen: Vor zwei Jahren gingen die befragten Führungskräfte noch von einem 24-prozentigen Anteil aus. Der Studie zufolge ist fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten überzeugt, dass sie „gute oder bessere Fortschritte als erwartet“ bei der Umsetzung ihrer Smart-Factory-Roadmap machen.
Bisher ist aber nur ein kleiner Teil der Automobilhersteller und Zulieferer in der Lage, die Vorteile durch eine umfassende Skalierung auch voll auszuschöpfen. Die Studienautoren stufen 72 Prozent der Unternehmen als „Anfänger“ ein, nur 10 Prozent sind „Vorreiter“ und damit gerüstet, das ganze Potential intelligenter Fabriken zu nutzen.
Für die nächsten fünf Jahre hat sich die Automobilindustrie ambitionierte Ziele gesetzt und plant, weitere 44 Prozent ihrer Fabriken in intelligente Anlagen umzuwandeln. Sie ist damit branchenübergreifend führend: So soll im Bereich diskrete Fertigung (ohne Automotive) der Anteil an intelligenten Fabriken bis 2025 um 42 Prozent erhöht werden, gefolgt von der Prozessindustrie mit 41 Prozent sowie der Energie- und Versorgungswirtschaft mit 40 Prozent.
„Die Automobilhersteller und -zulieferer sind zu großen Investitionen bereit – und wir erwarten, dass sich diese bis 2023 auszahlen und die Automobilunternehmen jährliche Produktivitätssteigerungen von 2,8 bis 4,4 Prozent erreichen werden“, sagt Henrik Ljungström, Leiter des Automobilsektors bei Capgemini in Deutschland.
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