Manz - Projekt KomVar Batteriezellproduktion

Die Anlagen sollen in der Lage sein, verschiedene Zelldesigns und -technologien in
Großserienqualität trotz kleiner und mittlerer Stückzahlen zu fertigen. (Bild: Manz)

Das Projekt KomVar („Kompetitive Variantenfertigung für Lithium Akkumulatoren“) wird seitens der Verbundpartner und des BMWi mit einem Finanzvolumen von 8,2 Millionen Euro forciert. Die Verbundpartner Customcells Itzehoe GmbH, Customcells Tübingen GmbH, P3 automotive und das Zentrum für Sonnenenergie‐ und Wasserstoff‐Forschung Baden‐Württemberg (ZSW) gaben im Rahmen einer Auftaktveranstaltung gemeinsam mit den assoziierten Partnern Daimler AG, Manz AG und Andreas Stihl AG & Co. KG den offiziellen Startschuss für das Projekt. Im Zuge der zweijährigen Projektlaufzeit soll die Entwicklung und Einrichtung einer formflexiblen Demonstrator‐Zellfertigungslinie für qualitativ hochwertige Lithium‐Ionen‐Batteriezellen in moderaten Zellgeometrien in kleinen bis mittleren Volumen erfolgen.

Wie die Verbundpartner mitteilen, stelle das Projekt einen wichtigen nächsten Schritt für den Aufbau einer deutschen und europäischen Batteriezellenindustrie dar, indem es Forschungs‐ und Entwicklungsergebnisse aus Grundlagenprojekten aufgreife und diese einer unternehmerischen Anwendung näher führe. Mit der Fokussierung auf kleine und mittlere Produktionsvolumina knüpfe es ideal an bestehende Projekte zur Etablierung einer Großserienproduktion von Lithium‐Ionen‐Batteriezellen in Deutschland und Europa an.

Des Weiteren soll sich mit Blick auf die Zielerreichung ein KomVar‐Konsortium bilden, das das bestehende Wissen auf dem Gebiet der Zellentwicklung in das Projekt einbringen und das Wissen anhand entsprechender Forschungsarbeiten ausbauen werde. Nach der Entwicklung des Konzeptes und dem Auf‐ und Umbau der Anlagen in Tübingen werde die neu gegründete Customcells Tübingen GmbH mit Materialien der Customcells Itzehoe entsprechende Testläufe an den Anlagen durchführen.

Sie möchten gerne weiterlesen?