In Debrecen laufen erste Vorserienfahrzeuge der Neuen Klasse vom Band. (Bild: BMW)
„Die Produktion der ersten Erprobungsfahrzeuge in Debrecen ist ein wichtiger Meilenstein für die Inbetriebnahme des neuen Werkes“, sagt BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković. Mit den nahezu serienreifen Fahrzeugen stehen nun die gesamten Logistik- und Produktionsprozesse unter realen Bedingungen auf dem Prüfstand und werden zum Serienstart laufend optimiert.
Die Erprobungsfahrzeuge durchlaufen sämtliche Produktionsschritte. Besonderes Augenmerk liegt dem Autohersteller zufolge auf der Validierung der Fertigungsanlagen und -werkzeuge inklusive derer digitalen Anbindung. Auch die Mitarbeiter am Standort Debrecen durchlaufen in diesem Zusammenhang eine Phase intensiver Trainings an Anlagen und Maschinen.
Das BMW-Werk in Ungarn ist nicht der einzige Standort, an dem sich BMW auf die Produktion der Neuen Klasse vorbereit: Auch in Landshut erweiterte der Autobauer mit Millioneninvestitionen die Fertigung für Komponenten der Neuen Klasse. Unter anderem wurde in diesem Zusammenhang mit der Vorserienproduktion für das Zentralgehäuse der elektrischen Antriebsmaschine begonnen. In München macht man sich derweil bereit für die Fertigung einer Limousine, die 2026 starten soll. Mittelfristig bleibt wohl kaum ein Werk unberührt von der Neuen Klasse: In den 24 Monaten ab Produktionsstart sollen mindestens sechs verschiedene Modelle der Fahrzeugfamilie folgen.