Ein Roboter im Bosch-Werk in Charleston.

Für hochmoderne Produktionstechnik am Standort in Charleston investiert Bosch mehrere hundert Millionen US-Dollar. (Bild: Bosch)

Durch die Investitionen sollen bis 2025 mindestens 350 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „Die lokale Produktion trägt dazu bei, die regionalen Elektrifizierungsstrategien unserer Kunden voranzutreiben, und unterstützt die Marktnachfrage nach Elektrifizierung weiter", sagt Mike Mansuetti, Präsident von Bosch in Nordamerika.

Der neue Montagebereich umfasst die Fertigung von Rotoren und Statoren sowie die Endmontage des Elektromotors. Die Erweiterung der Fertigungsanlagen soll bis Ende 2023 in Betrieb genommen werden. Die Produktion am Standort zeichne sich durch hochautomatisierte Prozesse aus, so der Zulieferer. Vor Ort werden künstliche Intelligenz und Methoden der Industrie 4.0 genutzt, um mehr Effizienz zu erreichen.

Das Bosch-Werk in Charleston, das 1974 eröffnet wurde, ist mit rund 1.500 Mitarbeitern der größte Produktionsstandort von Bosch in den Vereinigten Staaten. Er umfasst eine Fläche von mehr als 83.000 Quadratmetern. Die neu gestartete Produktion von Elektromotoren befindet sich in einem Gebäude, in dem früher Dieselkomponenten hergestellt wurden. Bosch kündigte im Januar 2020 an, dass die Produktion von entsprechender Bauteile langsam heruntergefahren wird. Im Rahmen der Umgestaltung des Standorts hat Bosch seinen Mitarbeitern die Möglichkeit zur Umschulung und Fortbildung gegeben, um sie auf die Produktion von Elektromotoren vorzubereiten.

Der Bosch-Standort in Charleston produziert mehrere Produkte aus dem Portfolio von Bosch Mobility Solutions. Vor Ort werden neben Hochdruck-Kraftstoffeinspritzdüsen und -pumpen für Verbrennungsmotoren auch Produkte wie die elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) hergestellt.

Sie möchten gerne weiterlesen?