Die Inbetriebnahme der vernetzten Anlage ist für das Jahr 2023 am Firmensitz in Wuhu geplant. Die Anlage ist so konzipiert, dass eine künftige Erweiterung möglich ist und rund 60 Karosserien pro Stunde bearbeitet werden können.
Dürr rüstet die Anlage mit einer Vielzahl von Robotern aus: Unter den 92 Lackierrobotern kommen 16 EcoRP E043i und vier EcoRPL043i zum Einsatz. Durch eine siebte Achse sollen die Arme auch schwer zugängliche Stellen im Inneren der Karosserien gut erreichen. Die Reinigung erfolgt mit Hilfe des Systems EcoBellCleaner D2. Parallel dazu finden Farbwechsel und die Reinigung der Farbkanäle im Innern des Zerstäubers statt, sodass das System nach 15 Sekunden für die nächste Lackierung bereit ist. Hinzu kommen 38 Sealingroboter vom Typ EcoR30L 16i und EcoRS 16i, die alle Klebe- und Abdichtprozesse übernehmen, sowie vier entsprechende Reinigungsroboter.
Die notwendige Vernetzung der Anlage ermöglichen Lösungen aus der Softwarefamilie DXQ. Für die übergeordnete Steuerung der Anlage kommt das Tool DXQcontrol zum Einsatz, mit dem unter anderem der Lebenszyklus der Karosserien nachverfolgt wird. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle DXQequipment.operation ermöglicht die Visualisierung und Überwachung der einzelnen Prozesse von verschiedenen Geräten aus. DXQquality.management verbindet die Prozessüberwachung mit Fahrzeuginformationen und erlaubt so die Erstellung eines Datensatzes zu jedem Fahrzeug, während DXQequipment.maintenance protokolliert, wann einzelne Komponenten wie Pumpen, Ventile oder Filter gewartet werden müssen. Um die Anlage möglichst energieeffizient zu gestalten, regelt das Tool EcoSmart VEC die Luftsteuerung der genutzten Trockner.