Seit mehr als zehn Jahren ist Onejoon, mit Sitz im koreanischen Suwon, mit Hochtemperaturöfen zur Kalzinierung bei nahezu allen führenden Produzenten von Batteriematerialien erfolgreich. Eisenmann Thermal Solutions entwickelte zuletzt ein technisch wie wirtschaftlich überzeugendes Ofenkonzept zur Kalzinierung von Batteriematerialien. Schwerpunkte der Entwicklung sind eine deutliche Erhöhung der Ofenkapazität, bei gleichzeitig verbesserter Prozessführung und einer Steigerung der Energieeffizienz.
Ab 2015 hat sich eine enge Zusammenarbeit der beiden Technologieunternehmen entwickelt. Zuletzt wurde gemeinsam ein Großprojekt für einen koreanischen Kunden in China realisiert. Dabei lieferten die Partner gasdichte Rollenherdöfen für den Betrieb unter O2-Atmosphäre sowie zugehörige Prozessanlagen.
Das beidseitige Interesse an einer langfristigen Geschäftsbeziehung mündet nun in ein Joint Venture, in dem die Spezialisten für thermische Prozesstechnik ihre ausgeprägte technische Expertise, ihren Qualitätsanspruch und ihre Kundenorientierung einbringen.
„Onejoon suchte nach einem starken und global aufgestellten Partner, um weltweit expandieren und somit den Kunden ins Ausland folgen zu können“, erklärt Sebastian Hagemann, Eisenmann Projektleiter für die Joint Venture Gründung in China. „Und wir haben einen spezialisierten Ofenbauer mit langjähriger Erfahrung in der Kalzinierung von Batteriematerialien gesucht und gefunden, um Marktzugang zu erhalten.“
Die Kernkompetenzen der Partner sollen sich nun im erfolgversprechenden Wachstumsmarkt China im Bereich der Batteriepulverherstellung für die Elektromobilität ergänzen. Basis des Joint Ventures ist die südwestlich von Shanghai gelegene Industriestadt Haining, wo gemeinsam Hochtemperaturofenanlagen samt zugehöriger Umlauffördertechnik und Batteriepulver-Handlingsysteme gefertigt und vormontiert werden. Von hier aus kann das Joint Venture die chinesische Industrie schnell und flexibel bedienen.