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Toyota ist seit Jahren der größte Automobilhersteller der Welt. Dementsprechend umfangreich sieht auch das Produktionsnetzwerk der Japaner aus – mehr als 50 Werke auf verschiedenen Kontinenten. Im Jahr 2023 produzierte das Unternehmen etwa 11,5 Millionen Fahrzeuge. Dabei verfolgt Toyota in der Antriebsfrage einen vielfältigen Ansatz und setzt auf eine breite Palette von Technologien, was sich auszahlt: Der Boom bei Hybridfahrzeugen und anderen margenstarken Modellen führte zu einem Rekordgewinn von 4,9 Billionen Yen (ca. 29,5 Milliarden Euro) im Geschäftsjahr 2023, was einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 45,1 Billionen Yen (ca. 270,4 Milliarden Euro). Die diverse Philosophie spiegelt sich auch in Toyotas globalem Produktionsnetzwerk wider, das eine breite Palette von Modellen und Antriebsarten umfasst.
CEO Koji Sato, der Anfang 2023 den langjährigen Konzernchef Akio Toyoda ablöste, setzt die Tradition der Technologieoffenheit fort, die unter Toyoda entwickelt wurde. Dies beinhaltete zahlreiche Hybridvarianten und die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen wie dem Mirai, der jedoch aufgrund mangelnder Infrastruktur nun hauptsächlich im Nutzfahrzeugbereich eingesetzt wird. Toyotas Produktionsnetzwerk soll es es dem Unternehmen ermöglichen, effizient auf unterschiedliche regionale Marktanforderungen zu reagieren und seine globale Präsenz zu stärken.
Toyotas Werke in Asien
Toyota City in Japan ist ein zentraler Produktionsstandort mit mehreren Werken, in denen eine Vielzahl von Modellen hergestellt wird. Dazu gehören der Mirai, eine Brennstoffzellenlimousine, und der Prius, ein Hybridfahrzeug. In Miyagi und Kariya werden unter anderem Kleinwagen wie der Yaris und geräumige Minivans wie der Noah produziert. Auch in China gibt es mehrere Produktionsstandorte wie Tianjin und Guangzhou. Hier werden unter anderem der Camry, eine Mittelklasselimousine, und der Highlander, ein mittelgroßer SUV, hergestellt. In Südostasien betreibt Toyota Werke in Ländern wie Indien, Indonesien, Malaysia und Thailand. Der Innova, ein geräumiger Familienvan, und der Fortuner, ein SUV, sind einige der Modelle, die hier produziert werden.
Toyotas Fahrzeugwerke in Europa, Amerika und Afrika
Toyota betreibt mehrere Werke in Europa, Nordamerika und Afrika. In Europa befinden sich wichtige Produktionsstätten in Großbritannien, Frankreich, Portugal, Polen, der Türkei und Tschechien. In Burnaston, Großbritannien, werden der Corolla Hatchback und der Corolla Touring Sports produziert, kompakte und vielseitige Fünftürer. Im französischen Onnaing laufen der Yaris und der Yaris Hybrid vom Band. Die Fabrik in Ovar, Portugal, stellt den Land Cruiser her, ein Geländefahrzeug. In der Türkei werden der Corolla Sedan und das C-HR Modell, ein kompakter Crossover, produziert. Die beiden polnischen Werke fokussieren sich auf die Herstellung von Motoren und Getrieben.
In Nordamerika hat Toyota bedeutende Werke in Kanada, den USA und Mexiko. In Georgetown, Kentucky, wird beispielsweise der RAV4 HEV hergestellt, ein Hybrid-SUV. In San Antonio wird Tundra produziert, ein robustes Pickup-Modell, das besonders in den USA beliebt ist. Der Tacoma, ein mittelgroßer Pickup, wird sowohl in Tijuana als auch in Apaseo el Grande, Mexiko, gefertigt.
In Afrika sind Toyotas Produktionsstätten in Kenia und Südafrika von großer Bedeutung. In Mombasa, Kenia, und Durban, Südafrika, werden Fahrzeuge wie der Hilux produziert, ein widerstandsfähiger Pickup. Diese Modelle sind besonders in Regionen mit schwierigen Straßenverhältnissen und hohen Anforderungen an die Fahrzeugleistung gefragt. Weitere Produktionsstätten befinden sich in Kairo, Ägypten (Fortuner), und Tema, Ghana (Hilux).