
In Wuhan ist jetzt die Produktion von Fahrzeugen der GM-Marken Buick und Chevrolet angelaufen. Mit dem Werk will der US-Autobauer vor allem den Auto im Landesinneren forcieren. (Bild: GM)
Als erstes Modell lief im Werk Wuhan in der Provinz Hubei ein Buick Excelle vom Band. Das bestätigte der US-Autobauer in einem Statement gegenüber dem Prognoseinstitut IHS Automotive. Mit dem Produktionsanlauf der neuen Fabrik fällt nach Einschätzung von IHS Automotive gibt GM den Startschuss für eine stärkere Marktpenetration in China Landesinnerem. Dort will der Autobauer vor allem mit den Volumenmarken Buick und Chevrolet punkten. Im weniger erschlossenen Landesinneren sehen Marktexperten die höchsten Zuwachsraten in China. Zudem müssen sich die Hersteller dort mit weniger Restriktionen seitens der Provinzverwaltungen herum schlagen. Betreiber des Werks ist Shanghai General Motors (SGM), das seit 1997 bestehende Joint Venture zwischen GM und SAIC. Das JV betreibt bereits drei Fertigungsstätten in China, allesamt liegen im Umfeld der Megacities in den Küstenregionen im Osten.
Der Aufbau weitere Kapazitäten in China ist einer der strategischen Schwerpunkt im Wachstumsplan der US-Amerikaner. In den vergangenen Jahren war das China-Wachstum durch die beschränkten Fertigungsmöglichkeiten limitiert. Mit dem neuen Werk und den jetzt begonnenen Erweiterungsarbeiten in Shanghai soll die GM-Fahrzeugfertigung 2015 auf 1,9 Millionen Einheiten steigen – 2013 hatte diese bei 1,5 Millionen gelegen. Bis 2020 soll die Zahl der in China gefertigten GM-Modelle auf 2,07 Millionen Fahrzeuge klettern.
Im neuen Werk Wuhan, wo im Karosseriebau der Einsatz von 452 Robotern für einen Automatisierungsgrad von 97 Prozent sorgt, dürften nach IHS Einschätzung im ersten Jahr etwa 67.000 Autos gebaut werden und bei jährlich steigender Auslastung im Jahr 2018 200.000 Einheiten erreicht werden.
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Frank Volk
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