Rund 250 Millionen Pfund hat JLR bereits aktiv investiert, um über die letzten zwölf Monate mehr als eine Million Arbeitsstunden in die Modernisierung des Werks zu stecken. Unter anderem wurde das Werk um etwa 32.000 Quadratmeter erweitert, um elektrische SUVs auf Basis der Electric Modular Architecture (EMA) zu produzieren. Das 1963 eröffnete Werk wurde unter anderem mit neuen Fertigungslinien für E-Fahrzeuge, 750 autonomen Robotern und digitalen Steuerungssystemen ausgerüstet. Zunächst soll der Standort parallel Fahrzeuge mit Verbrenner sowie Plugin-Hybride und Elektrofahrzeuge bauen, langfristig werde man Halewood zu einem komplett elektrischen Standort umbauen, heißt es bei JLR.
Um Elektro-Fahrzeuge in verschiedenen Segmenten fertigen zu können, hat der Autobauer im Nordwesten Englands eine Reihe an Maßnahmen ergriffen: Ein neuer Body Shop soll 500 Karosserien pro Tag fertigen, während rund 1,4 Kilometer des Paint Shops modernisiert wurden. Um die Batteriemontage zu ermöglichen, wurde die entsprechende Produktionslinie von vier auf sechs Kilometer erweitert. Um die Arbeit an einzelnen Fahrzeugen zu optimieren, wurden die jeweiligen Stationen im Fertigungsprozess auf sieben Meter erweitert. Unterstützung beim Einbau der Hochvoltbatterien erhalten die Mitarbeiter zudem von 40 autonomen Robotern. Für die entsprechende Qualifizierung der Belegschaft investiert JLR im Future Skill Program über alle Standorte hinweg 20 Millionen Pfund pro Jahr.
Im Fokus der Modernisierung in Halewood steht zudem die Nachhaltigkeit. Rund 18.000 Photovoltaik-Panels sollen künftig rund ein Zehntel des Energiebedarfs am Standort decken. Weitere Maßnahmen sollen rund 40.000 Tonnen CO2 einsparen.