Der batterieelektrische Enyaq entsteht auf derselben Produktionslinie wie die Modelle Elroq und Octavia.

Der batterieelektrische Enyaq entsteht auf derselben Produktionslinie wie die Modelle Elroq und Octavia. (Bild: Škoda)

Škoda schickt mit dem Enyaq sein Erfolgsmodell, das im vergangenen Jahr auf Platz drei der meistverkauften Elektroautos Europas lag, in die nächste Runde: Im Stammwerk in Mladá Boleslav hat der Automobilhersteller mit der Fertigung der neuen Modellfamilie begonnen. Nach dem komplett neuen Kompaktmodell Elroq erscheint die neue Enyaq-Familie als zweites Serienmodell des tschechischen OEM in der Designsprache Modern Solid, die Robustheit, Funktionalität und Authentizität in sich vereinen soll. Zudem zeichne sich der neue Enyaq durch eine optimierte Aerodynamik für eine größere Reichweite sowie durch nachhaltige Materialien im Innenraum und neue digitale Features aus. Die Kapazität der Produktionsstraße liegt bei bis zu 300 Enyaq-Exemplaren pro Tag.

„Der Produktionsstart der neuen Enyaq-Familie ist ein ganz besonderer Moment für unsere Teams in der Fertigung. Als erstes Škoda Modell auf der MEB-Plattform markierte der Vorgänger einen außergewöhnlichen Meilenstein in der Produktion. Mit ihm haben wir die Grundlagen für Prozesse gelegt, von denen wir heute profitieren", kommentiert Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik. „Wir haben unsere Produktionsanlagen aufwändig angepasst, sodass wir nun sowohl beide Elektromodelle als auch den Octavia auf ein und derselben Fertigungslinie bauen können. Dass wir die neue Enyaq-Familie in unserem Hauptwerk Mladá Boleslav herstellen, unterstreicht unser Bekenntnis zur Tschechischen Republik."

Flexible Produktion in Mladá Boleslav

Der auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten MEB basierende neue Enyaq rollt auf der hochmodernen Fertigungslinie in Halle M13 des Škoda-Werks Mladá Boleslav vom Band – genau wie der Octavia und das komplett neue batterieelektrische Kompakt-SUV Elroq. Als erste Produktionsanlage des Volkswagen Konzerns in Europa erlaubt diese Montagelinie den Bau von Modellen mit Verbrennungsmotoren und solchen mit Elektroantrieb im flexiblen Wechsel. Dadurch will Škoda in der Lage sein, sehr schnell auf Schwankungen in der Kundennachfrage zu reagieren. Neben der Produktion des neuen Elroq und des neuen Enyaq fertigt Škoda im Werk Mladá Boleslav auch Batteriesysteme für diese MEB-basierten Modelle. Die hier montierten Traktionsbatterien kommen zudem in Elektromodellen weiterer Marken des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz.

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