Volvo South Carolina

An Volvos US-Standort in South Carolina sollen künftig zwei E-Fahrzeugmodelle vom Band laufen. (Bild: Volvo)

Kuka soll am US-Standort von Volvo mehrere neue Karosseriemontagelinien für die Produktion von zwei neuen Elektro-Modellen konstruieren, liefern, montieren und in Betrieb nehmen. Das vollautomatische System soll bei der Fertigung des Unterbodens zum Einsatz kommen und konkret Motorraum sowie den vorderen und hinteren Boden umfassen. Kuka ist nach eigenen Angaben nicht nur für den Aufbau der Fertigungslinien verantwortlich, sondern auch für die Anpassung bestehender Transportsysteme. Neben der Integration in eine Bodenentlackungslinie kommen Prozesstechnologien wie Punktschweißen, Stanznieten, Fließlochverschrauben und Kleben zum Einsatz.

Volvo investiert massiv in E-Mobilität

Mit Blick auf die nächste Generation elektrischer Modelle investiert Volvo zudem rund 960 Millionen Euro in das Stammwerk im schwedischen Torslanda. Neben einer vollständigen Modernisierung der Lackier- und Fertigungshallen werden vor Ort unter anderem eine Batteriemontage und das sogenannte Megacasting für Aluminium-Karosserieteile eingeführt.

Um die Lieferung von Batterien sicherzustellen, kooperiert Volvo etwa mit dem Tech-Unternehmen Northvolt. Ein gemeinsames Entwicklungszentrum in Göteborg soll im Laufe des Jahres starten. Kurz vor Jahreswechsel montierte die Gigafactory Northvolt Ett in Schweden bereits ihre erste Batteriezelle. Im Zuge der Hochskalierung sollen Kunden wie BMW, Volkswagen und Volvo mit eigenentwickelten Zellen bedient werden.

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