
Durch die Nutzung neuer Materialien wird der neue Nissan Qashqai deutlich leichter als das Vorgängermodell. (Bild: Nissan)
Sowohl die Motorhaube als auch die Türen sowie die vorderen Kotflügel sind aus einer Aluminiumlegierung gestanzt, was laut Nissan Gewichtseinsparungen von 60 Kilogramm im Vergleich zum Vorgängermodell ermöglicht. Um dies zu ermöglichen hat der Hersteller im britischen Werk Sunderland rund 60 Millionen Euro in die Aluminiumproduktion investiert. Unter anderem wurde dabei eine zweite Presslinie eingeführt und die Recycling-Anlage Zyklon installiert. Das Recycling-System verarbeitet mehr als sieben Tonnen Metall pro Stunde, was Abfall reduzieren und eine umweltfreundlichere Produktion ermöglichen soll.
Während die Motorhauben und Türen in Form gestanzt werden, wird das überschüssige Material zerkleinert und abgesaugt. Unterschiedliche Aluminiumsorten bleiben dabei sorgfältig getrennt. Sie werden anschließend an Zulieferer zurückgegeben und wieder der Produktion zugeführt.
Bis zum Jahr 2050 möchte Nissan im gesamten Geschäftsbetrieb und über den Fahrzeuglebenszyklus hinweg klimaneutral arbeiten. Das Recycling von Aluminiumschrott spare dabei mehr als 90 Prozent der Energie, die zur Herstellung einer vergleichbaren Menge von Rohstoffen benötigt wird. Gleichzeitig möchte Nissan die gesamte Modellpalette bis Anfang der kommenden Dekade elektrifizieren und in der Produktion verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. Unter anderem entsteht zu diesem Zweck am Werk Sunderland ein 20 Megawatt starker Solarpark.
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