
Skoda Auto setzt auf Recyclingmaßnahmen und eine Kooperation mit der tschechischen Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft. (Bild: Skoda Auto)
In Zusammenarbeit mit der tschechischen Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft setzt Skoda Auto seit Anfang des Jahres auf ausgereifte Recyclingmaßnahmen. Beispielsweise wird das Material für zahlreiche Kunststoffteile aus recyceltem Abfall zurückgewonnen. Falls Abfälle thermisch verwertet werden müssen, werde die bei der Verbrennung freiwerdende Energie zur Strom- oder Wärmegewinnung genutzt. Bereits seit 2016 nutzt der Automobilhersteller für Siedlungsabfälle keine Mülldeponien mehr, sondern lässt diese Abfallart stattdessen verbrennen. Seit Anfang 2020 nutzt Skoda auch für Gewerbeabfälle keine Deponien mehr.
Insgesamt gehe es zudem auch darum, Abfälle gleich von vornherein zu vermeiden. Etwa in der neuen Lackiererei im Werk Mladá Boleslav wird pro Fahrzeug nun rund 210 Gramm weniger Lösungsmittel und 17 Prozent weniger Klarlack benötigt als in herkömmlichen Anlagen. Zudem fällt kein Lackschlamm mehr als Abfall an und das neue Abluftreinigungssystem reduziert die Farbreste um mehr als zwei Kilogramm pro Karosserie, schreibt Skoda Auto.
„Als Automobilhersteller stehen wir besonders in der Verantwortung, im Bereich Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion einzunehmen. Entsprechend konsequent setzen wir unsere ‚GreenFuture‘-Strategie um und haben dabei im Teilprojekt ‚GreenFactory‘ das nächste Etappenziel erreicht: Wir verwerten alle Abfälle, die in der Fahrzeugproduktion anfallen, zu 100 Prozent“, sagt Produktions- und Logistikvorstand Michael Oeljeklaus. Auch wenn eine herkömmliche Entsorgung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten günstiger wäre, verfolgt das Unternehmen diesen Ansatz, so Skoda.
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