Skoda_Fahrzeugproduktion_Aluminiumpresse

Dre Probelauf ist abgeschlossen, nun hat Skoda in Mlada Boleslav den Vollbetrieb dre hoch modernen PXLII Aluminiumpresse gestartet. (Bild: Skoda)

PXL II gestalte den Produktionsprozess deutlich flexibler und senke den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Systemen um 15 Prozent, so die VW-Tochter. Mit der neuen Pressenstraße schafft der Autohersteller in Mladá Boleslav 140 neue Arbeitsplätze. Bereits bei der Vorstellung im Januar bezeichnete Skoda-Produktionsvorstand Michale Oeljeklaus die Anlage als wichtigen Baustein für die „Green Future“-Umweltstrategie der Marke durch deren Einsatz man sich noch stärker auf nachhaltige Fertigung und energieeffiziente Fahrzeuge fokussiere.

 

Die neue PXL II ist zusammen mit der seit 2013 in Betrieb befindlichen servo-mechanischen Pressenlinie PXL I,  die zweite Pressenstraße am Stammsitz Mladá Boleslav. Beide zählen zu den fortschrittlichsten Anlagen ihrer Art in Europa. Im gesamten VW-Konzern existieren lediglich 20 Presswerke dieses Typs.  PXL II verfügt über ein System zur Energierückgewinnung. Bei dieser wird während des Pressvorgangs freigesetzte Energie rekuperiert und im weiteren Produktionsprozess wieder eingesetzt.

Die neue Pressenstraße ermögliche darüber hinaus einen besonders flexiblen Produktionsprozess: Über 14 dezentral arbeitende Servomotoren kann die Umformungsenergie je nach Bedarf eingestellt und reguliert werden. Hinzu kommen die einfache Bedienung und deutlich kürzere Umrüstzeiten.  Skoda hat insgesamt über 86 Millionen Euro in die neue Anlage investiert.

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