SUV- und Pickup-Silhouetten von Volkswagen Scout

Für die künftigen Fahrzeuge setzt Volkswagen auf ein neues technisches Plattformkonzept. (Bild: Volkswagen)

Die Entscheidung des Vorstands zur Fertigung und Vermarktung der Fahrzeuge wurde am 11. Mai vom Aufsichtsrat bestätigt. Wie Volkswagen mitteilt, plant der Konzern die US-Marke Scout zu elektrifizieren. Dazu wolle man ein unabhängiges Unternehmen für Design, Entwicklung und Produktion eines Pickups sowie eines robusten SUVs - sogenanntes R-SUV - schaffen. Das Unternehmen soll noch in diesem Jahr in den USA gegründet werden und mit dem Volkswagen-Konzern den E-Fahrzeugmarkt für die Markenikone Scout erschließen. Wie der Autokenzern mitteilt, strebt er einen Marktanteil von zehn Prozent in diesen Fahrzeugsegmenten an. Sein Ziel, die USA mit Elektroautos erobern zu wollen, hatte der Konzern erst kürzlich bekräftigt

Erste Prototypen will VW bereits 2023 zeigen

Die elektrifizierte Marke Scout soll auf ein neues technisches Plattformkonzept setzen, mit dem sich authentischere Pick-ups und sogenannte R-SUVs realisieren lassen. Die ersten Prototypen will man bereits im nächsten Jahr vorstellen, die Serienproduktion soll 2026 anlaufen. Das zu gründende Unternehmen werde eine eigenständige, unabhängig geführte Einheit und Marke des Volkswagen-Konzerns, sagt Volkswagen-CFO Arno Antlitz, der ergänzt: "Dies entspricht dem neuen Managementmodell des Konzerns: kleine Einheiten, die agil sind und dabei Zugriff auf unsere Plattformen haben, um Synergien zu heben.

Nachdem Volkswagen den Turnaround in den USA geschafft habe, nutze man nun die Chance, die eigene Position in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für Elektrofahrzeuge weiter auszubauen, betont Volkswagen-CEO Herbert Diess. "Die Elektrifizierung bietet eine historische Chance, als Konzern in das hochattraktive Pick-up- und R-SUV-Segment einzusteigen und damit unsere Ambitionen zu unterstreichen, ein wichtiger Akteur auf dem US-Markt zu werden.

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