
Der ID. Aero ersetzt in Emden künftig die Passat Limousine. (Bild: Volkswagen)
Abschied und Neuanfang: Nachdem im Volkswagen-Werk Emden die letzte Passat Limousine vom Band lief, bereitet sich der Standort auf die Produktion seines zweiten E-Modells vor. Neben dem ID.4 soll ab dem kommenden Jahr auch die Limousine ID. Aero gefertigt werden. „Mit dem Produktionsstart des ID.4 hat für Emden eine neue Ära begonnen; zeitgleich verabschieden wir uns schrittweise aus der Welt der Verbrenner“, resümiert Werksleiter Uwe Schwartz.
Auf rund 200 Baustellen werden derzeit der Produktionsstart in Emden vorbereitet sowie die Abläufe für den ID.4 optimiert. Vor allem in Karosseriebau, Lackiererei und Montage gibt es umfangreiche Anpassungen für die MEB-Fertigung. Dazu zählen neben der Optimierung von Taktzeiten in der Fördertechnik auch die Einbindung der Just in Sequence-Fördertechnik. Durch sie soll sichergestellt werden, dass die benötigten Teile nicht nur zur richtigen Zeit, sondern auch in der richtigen Reihenfolge ans Band kommen.
Schrittweiser Abschied von MQB-Modellen
In der neuen Finish-Halle für Elektrofahrzeuge werden zudem die Zählpunkt-8-Bänder sowie die Anlagen für die Fahrdichtigkeitsprüfung aufgebaut und in Betrieb genommen. Ab der zweiten Jahreshälfte kann dadurch der Prüf- und Abnahmeprozess der ID.-Modelle in Nachbarschaft zur Montagehalle durchgeführt werden. Weitere Automatisierungsprojekte sollen unter anderem der Ergonomie zugutekommen.
Die MQB-Fertigung ist allerdings nicht komplett abgeschrieben. Während das Auslaufen der Passat Limousine diverse Prozessanpassungen erfordert, wird der Passat Variant weiterhin produziert. Zunächst in Emden und anschließend am Volkswagen-Standort in Bratislava.
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