Prof. Dr. Winterkorn prüft in Wolfsburg ein mit dem metallischen 3D-Drucker hergestelltes Bauteil.

Prof. Dr. Winterkorn prüft in Wolfsburg ein mit dem metallischen 3D-Drucker hergestelltes Bauteil. (Bild: Volkswagen)

Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, hat sich persönlich von der Leistungsfähigkeit des metallischen 3D-Drucks überzeugt. „Die Möglichkeiten des 3D-Drucks in der Automobilindustrie sind immens. Wir bei Volkswagen sind auch bei dieser digitalen Technik führend und wollen unseren Wissensvorsprung weiter ausbauen“, erklärte Winterkorn nach dem Besuch des Bereichs für Werkzeugbau am Standort Wolfsburg. Dort wird diese digitale Technik federführend für den Konzern vorangetrieben.

Der 3D-Drucker fertigt aus Metallpulver mit Hilfe eines Laserstrahls Prototypenteile, Montagehilfsmittel wie Motorhaubenentriegelungen, oder Segmente für Werkzeuge mit integrierten Funktionen. Der Leiter des Werkzeugbaus Gerd Rupp erklärte: „Die Drucker reduzieren die Anfertigungszeit und den Materialverbrauch erheblich“. Mit dem Drucker ist außerdem die Anfertigung von komplexen Bauteilen möglich, die im herkömmlichen Werkzeugbau als nicht herstellbar gelten.
Langfristig will Volkswagen mit der neuen digitalen Technik auch bezahlbare Sonderanfertigungen von Einzelteilen für Autokäufer möglich machen.

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