Volkswagen Zwickau Solarpark

Volkswagen bezieht künftig Energie aus einem lokalen Solarpark. (Bild: Volkswagen)

Im Zuge der Eröffnung haben Vertreter der Unternehmen einen Vertrag für die Abnahme von Solarstrom über einen Zeitraum von 20 Jahren unterschrieben. Für die Lieferung ist die Enerparc-Handelstochter Sunnic Lighthouse zuständig.

Auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern wurden im Solarpark Mosel rund 11.600 Photovoltaik-Module aufgebaut. Insgesamt soll der Solarpark eine Leistung von 5,3 Megawatt erreichen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist in den kommenden Wochen geplant. Volkswagen möchte im Rahmen des Liefervertrages rund 5,5 Millionen kWh aus der Anlage beziehen. „Die Sonnenenergie des neuen Solarparks Mosel fließt direkt ins Werk und reduziert so den Kohlendioxid-Ausstoß um vier Prozent. Das sind 2.650 Tonnen weniger C02 pro Jahr“, erklärt Karen Kutzner, Geschäftsführerin Finanz & Controlling bei Volkswagen Sachsen.

An den drei eigenen Standorten in Sachsen setzt Volkswagen bereits seit 2017 auf Energie aus Wasserkraft. Mit Zwickau bezieht nun das erste sächsische Werk auch Sonnenenergie für die Fahrzeugproduktion.

Volkswagen und BP beginnen Ausbau von Ladenetz

Nicht nur die Werke, sondern auch die Fahrzeuge von Volkswagen werden in Zukunft nachhaltiger. Um Nutzern von Elektroautos hinreichende Ladestationen zu bieten, arbeitet der Wolfsburger Konzern unter anderem mit dem Ölkonzern BP zusammen. Gemeinsam möchten die beiden Unternehmen in den kommenden 24 Monaten rund 4.000 Ladepunkte an Aral-Standorten sowie BP-Tankstellen in Großbritannien aufbauen. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern entstehen, so der Hersteller.

Mit der Einweihung der ersten Ladesäule in Düsseldorf haben beide Unternehmen jetzt mit der Umsetzung der eigenen Pläne begonnen. Die 150 kW Flexpole-Ladestationen von Volkswagen verfügen über zwei Ladepunkte und ein integriertes Batteriespeichersystem. Dies macht es möglich, die Ladepunkte an ein Niederspannungsnetz anzuschließen ohne dass ein spezieller Transformator oder kostspielige Bauarbeiten erforderlich sind, heißt es bei Volkswagen.

 

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