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Auf das richtige Werkzeug kommt es an: Ideengeber des Monats Andrew Taylor (links) präsentiert die neue Werkzeug-Lösung, an der Spitze ist die größere Schneidplatte zu erkennen, während Lars Kunz die Vorgängerversion zeigt. (Bild: Volkswagen)

Das neue Fertigungsverfahren vereinfache die Herstellung von Antriebsstrangkomponenten für Volkswagen-Modelle erheblich und verkürze zudem die Bearbeitungszeit von Achszapfen für Gleichlaufgelenkwellen, so das Unternehmen.

Das Volkswagen-Ideenmanagement hat Taylors Vorschlag als Idee des Monats ausgezeichnet. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker arbeitet seit 25 Jahren für Volkswagen. Der Helmstedter ist im Geschäftsfeld Fahrwerk als Programmierer von Werkzeugmaschinen tätig und hat auch stets die Verbesserung von Arbeitsabläufen im Blick.

“Ich habe bei anderen Zerspanungsprozessen beobachtet, dass sogenannte runde Wendeplatten dort mit gutem Ergebnissen eingesetzt werden”, sagt Taylor. “So kam ich auf die Idee, diese auch bei der Bearbeitung von Achszapfen unserer Gleichlaufwellen einzusetzen.” Zerspanungswerkzeuge mit größeren Schneidenradien von 6 Millimetern bearbeiten den Achszapfen in nur einem statt in zwei Arbeitsgängen.

Gleichlaufwellen sind spezielle Gelenkwellen, die auch dann keine Schwingungen bei der Übertragung der Drehbewegung erzeugen, wenn am Gelenk Biegewinkel auftreten. Gleichlaufwellen sorgen für eine gleichmäßige und ruhige Kraftübertragung vom Getriebe zu den Antriebsrädern. Mehr als 800.000 Achszapfen hat Volkswagen bereits nach dem effizienten Verfahren gefertigt.

“Das Beispiel von Andrew Taylor macht deutlich, dass unsere Mitarbeiter mit offenen Augen durch die Produktion gehen und mit guten Ideen helfen, die Arbeitsabläufe bei Volkswagen schlanker und effizienter zu gestalten”, erklärt Lars Kunz, Leiter Mechanische Fertigung Einzelteile. Das neue Verfahren kommt bereits an zwanzig Maschinen zum Einsatz. Im Zuge der Modularen Baukastenstrategie beliefert die Wolfsburger Komponentenfertigung auch die Konzernmarken Audi, SEAT und ?KODA.

Taylor wurde im englischen Nocton (Region Lincolnshire) geboren und lebt seit seinem siebten Lebensjahr in Deutschland. Der begeisterte Oldtimer-Besitzer möchte seine Prämie zum Teil in die Restaurierung seines 60 Jahre alten Buick Special investieren, teilte Volkswagen mit.

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Volkswagen/ks

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