Auf dem Tablet oder in einem Buch lesen können, ohne Reiseübelkeit zu erdulden und dies, während man einem unsichtbaren Rechner statt eines Fahrers oder einer Fahrerin (blind) vertraut – wie kann dies zur Selbstverständlichkeit werden? Diese und ähnliche Fragen stellte man beim Zulieferer Faurecia erst kürzlich anlässlich eines Themenabends zum „Cockpit der Zukunft“. Rund ein Drittel der Menschen leidet an Reisekrankheiten, erfuhr man. Und: Eine einfache Lösung, bereits merkliche Verbesserungen auf dem Feld der Reisekrankheiten zu erzielen, könne man etwa über eine Hängematte für die Arme erzielen, wodurch ein ganz natürlicher Niveauausgleich für den leselustigen Mitfahrer entstehe, beschreibt Markus Uhlig, bei Faurecia Global Advanced Design Senior Manager, einen der simplen Wege.

Das Thema Cockpit der Zukunft reicht freilich tiefer. Hierbei gelte es die Trends zur Vernetzung zwischen Fahrzeugen und mit Hilfe von Schwarm-intelligenz fahrender Automobile zu verstehen und das Interieur – ja die gesamte Kabine – auf diese vorzubereiten und entsprechend zu gestalten, so der Interieur-Experte. Für Faurecia stehen dabei die Neugestaltung und Konzeption von Oberflächen und der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) im Lastenheft. Es gelte, Services zu integrieren und die Interieur-Architektur zu modernisieren – das Stichwort dazu: adaptive cabin.

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