BASF-Standort Ludwigshafen Zeolithe-Produktion

Die neue Produktionsanlage für Spezial-Zeolithe wird mit einer Höhe von 83 Metern zu den höchsten Gebäuden am BASF-Standort Ludwigshafen zählen und die globalen Produktionskapazitäten für Spezial-Zeolithe von BASF verdoppeln. (Bild: BASF)

BASF investiert in die Anlage aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage für die Katalysatoren. Zeolithe sind kristalline Aluminosilikate, die in der Natur in verschiedenen Molekularstrukturen vorkommen. Spezial-Zeolithe werden unter erhöhtem Druck mithilfe organischer Hilfsstoffe synthetisiert. BASF produziert Spezial-Zeolithe derzeit in Ludwigshafen und in Seneca im US-Bundesstaat South Carolina. Zusätzlich betreibt das Unternehmen Pilotanlagen in Ludwigshafen und an seinem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Beachwood im US-Bundesstaat Ohio. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2019 geplant. Eine weitere Anlage am Standort Ludwigshafen ist seit 2014 in Betrieb. Am 20. September fand das Richtfest der neuen Produktionsanlage statt. Sie macht BASF zu einem der größten Produzenten von Spezial-Zeolithen weltweit. Die neue Anlage wird mit einer Höhe von 83 Metern zu den höchsten Gebäuden am BASF-Standort Ludwigshafen zählen.

Spezial-Zeolithe von BASF
Spezial-Zeolithe von BASF auf Basis von Alumosilikaten spielen eine Schlüsselrolle in Abgaskatalysatoren für Dieselmotoren, denn sie reinigen den Abgasstrom besonders effizient von schädlichen Stickoxiden (NOx). Bild (vergrößert): BASF

„Unsere neue Produktionsanlage für Spezial-Zeolithe ist ein Eckpfeiler der langfristigen Wachstumsstrategie unseres Abgaskatalysatorgeschäfts“, so Kenneth Lane, Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts von BASF. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Umwelt- und Prozesskatalysatoren. „Diese Investition wird die Lieferzuverlässigkeit für unsere Herstellung dieser führenden Diesel-Abgaskatalysator-Lösungen für unsere Kunden aus der Nutzfahrzeug- und Automobilindustrie stärken.“ Dr. Uwe Liebelt, Leiter des BASF-Werks in Ludwigshafen, ergänzt: „Diese Investition setzt den eingeschlagenen Weg der Stärkung und Erweiterung am Standort Ludwigshafen konsequent fort und zeigt ganz klar die Vorteile des Verbundstandortes auf.“ Mit der Anlage werden rund 25 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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