Produktionsanlage von Continental, die mit Grünstrim betrieben wird.

Continental bezieht an Produktionsstandorten weltweit zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. (Bild: Continental)

Durch den Einkauf von rund vier Millionen Megawattstunden grüner Energie reduzierte der Zulieferer aus Hannover die eigenen direkten und indirekten CO2-Emissionen weltweit um 70 Prozent von rund 3,2 Millionen Tonnen im Jahr 2019 auf 0,99 Millionen Tonnen 2020. Genutzt werden dabei alle relevanten regenerativen Energiequellen wie Wasser, Sonne und Wind.

„Nachhaltiges Geschäft ist Zukunftsgeschäft. Mit unseren ambitionierten Zielen gehen wir konsequent den Weg der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft“, sagt Ariane Reinhart, die im Vorstand von Continental das Thema Nachhaltigkeit verantwortet. „Wir freuen uns sehr über die objektive Bewertung unserer Arbeit.“

Zum Erreichen der Ziele setzt das Technologieunternehmen auf eigenerzeugte Energie, spezielle Grünstromlieferverträge (Power Purchase Agreements) sowie Herkunftsnachweise (Energy Attribute Certificates, EACs). Nur in wenigen Ausnahmefällen – etwa, weil vor Ort kein akzeptiertes Zertifikatsystem zur Verfügung steht, das den Conti-Kriterien entspricht – wurden 2020 Herkunftsnachweise aus Ländern bezogen, die direkt mit dem Stromnetz des jeweiligen Landes, in dem der Strom verbraucht wird, verbunden sind.

Die Umstellung auf Grünstrom markiert nach Unternehmensangaben die erste Etappe hin zur Dekarbonisierung im Rahmen der neuen Umweltstrategie von Continental. Bis 2040 will der Zulieferer die Prozesse an allen weltweit über 500 Standorten durch Investitionen in die Energieeffizienz, eine Null-CO2-Technologie-Transformation und den Einsatz grünen Stroms CO2-neutral gestalten. Spätestens bis 2050 soll dann die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein.

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