Chevrolet Corvette

Auch die Corvette war vor einem Hacker-Angriff nicht gefeit. – (Bild: GM)

Forschern der University of California in San Diego gelang es nach eigenen Angaben, die Bremsen und Scheibenwischer des Wagens zu betätigen. Dazu benötigten sie nur ein Smartphone was präparierte SMS an das Telematik-Gerät einer US-Versicherung zu schicken, was in in dem Sportwagen verbaut ist. Solche kleinen Boxen mit Funkverbindung werden eingesetzt, um die Versicherungstarife an die Fahrweise anzupassen. Über diese Schwachstelle schafften es die IT-Forscher auch, automatisierte Funktionen des Fahrzeug-Systems außer Kraft zu setzen. Die Forscher benachrichtigten nach dem erfolgreichen Hack umgehend Metromile. Die Versicherung stopfte anschließend das Sicherheitsleck.

Der Corvette-Hack ist beileibe kein Einzefall. So musste der FCA-Konzern in den Vereinigten Staaten die Software von 1,4 Millionen Jeeps aktualisieren, weil Hacker über eine Sicherheitslücke im Unterhaltungssystem des Wagens bis zur Steuerung des Fahrzeugs vordringen konnten. Andere Forscher demonstrierten, wie sie über das OnStar-System von GM ein Fahrzeug aufschließen oder starten konnten. Anderen Hackern gelang es, einen Tesla Model S während der Fahrt auszuschalten.

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gp

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