Flachdisplays, Bild 3M

Flachdisplays mit Touch-Bedienung und flexiblen Formgebungen ermöglichen neue Infotainment-Anwendungen im Automobil. (Bild: 3M)

Wie 3M mitteilt, diskutierten in Neuss rund 80 Mitglieder und Gäste des Deutschen Flachdisplay-Forums e.V. (DFF) Anfang April im Rahmen des Automotive Platform Meetings bei 3M die Technologien und Trends bei Displays. Ein Fazit des DFF-Forums sei eine hohe optische Qualität und Sicherheit, eine einfache Bedienung sowie ansprechende Entertainmentfunktionen der Systeme. Die Wichtigkeit eines dezidierten Reflection Managements in der Entwicklungsphase habe Will Edmonds von 3M hervorgehoben, der über Entwicklungstrends wie virtuelle Außenspiegel, Twin Displays oder separate Displays für den Beifahrer mit eigenen Bedienfunktionen berichtete.

Der Psychologe Panos Konstantopoulos berichtete über seine Eye-Tracking-Studien, mit denen er die Benutzerfreundlichkeit von Infotainmentsystemen in verschiedenen Fahrzeugmodellen untersucht. Eine grundsätzliche Erkenntnis laute, dass Touchbedienung bezüglich Tempo und Einfachheit meist Trackpad-Lösungen schlage. Bei komplexen Anforderungen wie etwa einer Adresseingabe ins Navigationssystem während der Fahrt sei jedoch der Sprachbefehl deutlich sicherer und mit weniger Ablenkungen des Fahrers verbunden. Udo Krüger von der TechnoTeam Bildverarbeitung berichtete über die BlackMura-Messmethode zur Vermessung einer gleichförmigen Displayauflösung. Zu den während des Events genannten Zukunftstechnologien zählen laut 3M beliebig designbare Displayoberflächen in extragroßen Formaten, OLDC-Anwendungen wie auch spezielle Klebebänder zum Schutz der Displays vor Vibrationen und ähnlichen Einwirkungen.

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