Der Spaß darf nicht fehlen: Erster praktischer Lehrgang von angehenden Fahrerassistenzen auf dem Mumbai Parcours von CARMA.

Der Spaß darf nicht fehlen: Erster praktischer Lehrgang von angehenden Fahrerassistenzen auf dem Mumbai Parcours von CARMA. (Bild: Fotolia/bbtomas)

NEW DELHI- Der indische Branchenverband CARMA (Car Maker Association) hat in einem bis in die späten Morgenstunden des 1.4.2015 andauernden Meeting seines Creative Board beschlossen, heimische Hersteller bei der Ausstattung ihrer Fahrzeuge mit Fahrerassistenzen aktiv zu unterstützen. In einer konzertierten Aktion mit Tata und Mahindra von OEM-Seite und der indischen Zentralbehörde für Arbeitsbeschaffung sollen ab sofort geeignete Personen wahlweise zu Bremsassistenten, Spurhalteassistenten oder auch Einparkhilfen ausgebildet werden.

Später sollen dann die Ausbildungsberufe Abstandswarner, Reifendruckkontrolleur sowie der begehrte IT-Ausbildungszweig Nachtsichtassistent folgen. Führende deutsche Systemzulieferer haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, die Aktion mit didaktischem Material und praktischen Einweisungen zu unterstützen.

Die Maßnahme könnte nicht zuletzt auch den darbenden SUV-Markt auf dem Subkontinent beleben, denn bei einer Komplettausstattung mit allen Fahrerassistenten wird zusätzlicher Platz für bis zu sechs Personen benötigt. Nach Recherchen von AUTOMOBIL PRODUKTION stößt die Idee auf großen Zuspruch. CARMA-Präsident Ranjid Pekawee sagte: „Die Downloads auf unserer extra eingerichteten Indernet-Plattform www.arrive-alive.ind übersprangen innerhalb von zehn Minuten die Eine-Millionenschranke.“

Christian Klein

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