Türmodul Magna

Bei Trägermodul für Magnas Leichtbautür kann durch den Einsatz von integrierten Glasführungen und Hubtechnologie für ein leichtes Hybridmaterial aus Glaslaminat auf mechanische Bauteile verzichtet werden – eine Neuheit in der Branche. (Bild: Magna)

Magna und seine Partner haben das Projekt auf der North American International Auto Show 2017 vorgestellt. Bei der Leichtbautür setzte Magna auf eine neuartige Kombination aus Materialien und Technologien. Die Lösung wurde laut Magna in weniger als zehn Monaten mit einem Kostenaufwand im Rahmen der üblichen Branchenparameter entwickelt und wird für schätzungsweise 70 Prozent des Leichtfahrzeugmarktes von Bedeutung sein. 

Eine wesentliche Innovation der neuen Lösung ist die Integration von Smartlatch, dem elektronischen Verriegelungssystem von Magna. So kann bei dem einzigartigen Trägermodul mit integrierten Glasführungen und Hubtechnologie für ein leichtes Hybridmaterial aus Glaslaminat auf mechanische Bauteile verzichtet werden – eine Neuheit in der Branche, so der Automobilzulieferer.

Die Rohtür besteht zu einem Großteil aus Aluminium, was für rund die Hälfte der Gewichtsreduzierung des gesamten Moduls sorgt. Für das Projekt werden hauptsächlich Materialien verwendet, die leicht verfügbar sind und problemlos durch gängige Fertigungsprozesse hergestellt werden können, ohne die Produktionskosten wesentlich zu erhöhen oder die Infrastruktur in den Produktionsstätten anzupassen.

Zusätzlich konnte das Gewicht durch fortschrittliche Spritzgießtechnologien und den Einsatz von Polymeren um weitere sieben Prozent reduziert werden.

Bis zum Herbst 2020 soll die Lösung in neuen Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

"Das Team hat die Lösung von Grund auf und mit vollkommen neuen Ansätzen im Hinblick auf Design, Herstellung und Materialien für eine Türarchitektur entwickelt", so Swamy Kotagiri, Chief Technology Officer von Magna International.

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