Matrix Charging-Ladeplätze für Elektrofahrzeuge

Mit Hilfe des Matrix Charging können Fahrzeuge ohne Ladesäulen und Kabel mit Strom geladen werden. (Bild: Easelink)

Das National New Energy Vehicle Center (NEVC) wird als Plattform vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie sowie von Unternehmen wie BAIC, BYD, Geely oder CATL unterstützt. In einer gemeinsamen Absichtserklärung haben die Plattform sowie das österreichische Unternehmen Easelink nun eine Vereinbarung getroffen, die vorsieht, Matrix Charging zur führenden Ladetechnologie für E-Fahrzeuge in China zu machen.

Um Ladetechnologie möglichst platzsparend im urbanen Raum verfügbar zu machen, setzt die Easelink-Technologie auf den Einbau von Ladepads im Boden von Parkplätzen. Im Fahrzeug befindet sich der entsprechende Connector. Sobald das jeweilige Fahrzeug über einer Ladeplatte parkt, wird das Bauteil abgesenkt und das Fahrzeug automatisch geladen. Im Gegensatz zum induktiven Laden könne mit Hilfe der Technologie eine Übertragungseffizienz von 99 Prozent erreicht werden, heißt es seitens Easelink. Eine integrierte Reinigungsfunktion soll die reibungslose Nutzung sicherstellen.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass diese automatisierte konduktive Ladetechnologie sich bei den E-Fahrzeugen in China als führende Ladetechnologie durchsetzen wird“, sagt der General Manager von NEVC, Yuan Chengyin. „Sobald E-Fahrzeuge autonom parken, wird die automatisierte Ladefunktion unverzichtbar. Gleichzeitig sieht man auch großes Ladepotenzial für die Parkzeiten, in denen Fahrzeuge nicht bewegt werden“, ergänzt Hermann Stockinger, CEO von Easelink. Durch häufiges Laden während normaler Parkstopps könne darüber hinaus der Batterielandestand kontinuierlich hochgehalten werden.

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