Spezielle Aktuatoren von Preh verleihen Touchscreens eine aktive Haptik und machen sie vom Bediengefühl her zu klassischen Schaltern.

Spezielle Aktuatoren von Preh verleihen Touchscreens eine aktive Haptik und machen sie vom Bediengefühl her zu klassischen Schaltern. (Bild: Preh)

Die Auswahl von Fahrzeugfunktionen auf der Autobahn oder im dichten Stadtverkehr ist nicht mit der Smartphone-Bedienung auf dem heimischen Sofa oder im Büro vergleichbar. Hier kommt das Grundproblem klassischer Touchscreens ins Spiel: Sie geben in der Regel bislang kein haptisches Feedback. Um die Ablenkung zu minimieren, hat der Bediensystem-Spezialist Preh eine skalierbare Aktuatoren-Technologie entwickelt. Sie ermöglicht es, Touchscreens mit einem aktiven haptischen Feedback auszustatten. Damit bekommt der Fahrer gefühlt eine ähnliche Rückmeldung wie bei Betätigung einer herkömmlichen Taste.

Dreh- und Angelpunkt ist hier ein großes Touchpad aus Glas, dessen Oberfläche über dreidimensionale Strukturen als Fühlhilfen verfügt. Der eigentliche Clou sind jedoch haptische und akustische Feedbackfunktionen im Bedienfeld. Den Schlüssel zu dieser Technik lieferte die langjährige Erfahrung von Preh in der Entwicklung von Aktuatoren. Sie setzen elektrische Signale in eine Aktion um. Für die konkrete Anwendung ging es vor allem um zwei Kompetenzen: zum einen um die Auswertung des Drucks, der beim Bedienen auf eine Oberfläche ausgeübt wird, zum anderen um die spezifische Auslegung von Elektromagneten, die durch gezielte Beschleunigung der Bedienoberfläche einen Tastendruck simulieren.

Auf der IAA in Halle 5.1, Stand A26, stellt Preh diverse Innovationsmuster aus sowie das erste Serienprodukt mit dieser Technologie: das komplett neu entwickelte Multi-Media-Interface (MMI) „all-in-touch“ für den neuen Audi Q7.

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