Tesla-Fahrzeug

Tesla bleibt bei den Innovationen im Bereich E-Mobilität der ungeschlagene Champion.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM), die auf Basis von 291 Neuerungen die Innovationsstärke von 32 Autoherstellern verglichen hat. In den Top-10 der innovativsten BEV-Autobauer schaffen es mit BYD, Geely, BAIC und SAIC insgesamt vier chinesische OEMs.

Untersucht wurden unter anderem Innovationen in den Bereichen Reichweite, Verbrauch, Ladeleistung und Kundennutzen, die das CAM in einem Indexwert zusammenfasst. Dabei verbessert sich Branchenprimus Tesla dank starker Entwicklungen bei Reichweite und Ladeleistung im Vergleich zum Vorjahr um 45 Indexpunkte auf einen Wert von insgesamt 159. Volkswagen legt um 37 Zähler zu und kommt mit insgesamt 123 Indexpunkten auf Rang zwei. Gründe für das gute Abschneiden der Wolfsburger sind unter anderem hohe Segment-Reichweiten und Ladeleistungen des VW ID.3 sowie weitere Innovationen von Porsche (Taycan) und Audi (E-Tron). Auf den Rängen drei und vier runden BYD und Hyundai die Gruppe der „Fast Follower“ ab.

Zur Verfolgergruppe zählen der Analyse zufolge Renault, GM, Geely, BAIC sowie PSA. Für Daimler und BMW reicht es hingegen nur für die Plätze elf beziehungsweise 13 und das Prädikat „Follower“. Zur Gruppe der „Nachzügler“ zählen hingegen etablierte Player wie Toyota oder Honda.

„Die etablierten Automobilhersteller müssen sich wappnen, da in den nächsten Jahren eine erhebliche Innovationsdynamik nicht nur von Tesla, sondern auch von Newcomern der Elektromobilität wie Lucid Motors oder den chinesischen Herstellern Nio und Xpeng zu erwarten ist. Wer bei der E-Mobilität zu spät kommt, geht ein hohes Risiko ein“, erklärt CAM-Direktor und Studienleiter Stefan Bratzel.

Innovationsstärke der Automobilhersteller im Technologiefeld Elektromobilität (BEV)

Grafik CAM Innovationsstärke E-Autos
Quelle: CAM

Interview: Elon Musk

In einem seiner seltenen Interviewauftritte sprach Elon Musk mit dem US-Ingenieur Sandy Munro unter anderem über die Eigenschaften der aktuellen Batteriezellgeneration sowie das neue „Structural Battery Pack“ von Tesla. In zehn Jahren werden vollelektrische Fahrzeuge einen wesentlich größeren Anteil als Hybride stellen, so der Tesla-Chef. Das Vorhaben von General Motors, sich bis 2035 vom Verbrennungsmotor zu verabschieden, goutierte er in diesem Zuge als „very cool“.

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