“Da wird mir schlecht” könnte zukünftig mancher Insasse eines autonomen Autos sagen,

“Da wird mir schlecht” könnte zukünftig mancher Insasse eines autonomen Autos sagen, während er zur Kotztüte greift. – (Bild: Rinspeed)

Autonomes Fahren ist zum Kotzen ? und zwar buchstäblich. Forscher der Uni Michigan, USA, sagen, dass Reiseübelkeit in selbstfahrenden Autos ein großes Problem sein wird ? vielmehr als in heutigen Pkw.

Das US-Forscherteam befragte 3.200 Erwachsene aus sechs Ländern, was sie tun würden als Insassen eines autonomen Fahrzeugs. Das Ergebnis: Ein großer Teil der Befragten würde Filme gucken, auf dem Handy spielen, lesen oder arbeiten.

Das Problem: Das sind alles Aktivitäten, welche die Wahrscheinlichkeit von Reiseübelkeit erhöhen. Sie rufen nämlich alle einen Informationskonflikt im Gehirn hervor. Die Augen nehmen Stillstand wahr, der Körper signalisiert aber Bewegung. Dazu kommt die fehlende Kontrolle über die Bewegungsrichtung beziehungsweise die Unfähigkeit die Bewegung vorauszusehen.

Die Studie der Uni ergibt allerdings auch, dass die Mehrheit der Befragten während der Fahrt aus den Fenstern gucken würde beziehungsweise schlafen oder telefonieren. Das löst in der Regel keine Reiseübelkeit hervor.

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gp

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